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Sa, 16. September 2017, nachmittags

!!!! ACHTUNG: wegen schlechter Witterung ABGESAGT!!!
Die Veranstaltung wird auf  2018 verschoben.

Der Wytwald bei Schloss Wildenstein –
Ein historischer Landschaftstyp von nationaler Bedeutung

Exkursion zum Schloss Wildenstein bei Bubendorf
Führung mit Dr. Karl Martin Tanner, Biologe, Stiftungsrat und Katja Herlach, Konservatorin der Stiftung
mit Kaffee und Kuchen
Schloss Wildenstein, Bubendorf
Dauer: 4–5 Stunden, davon ca. 2 Stunden reine Wanderzeit (ab Bubendorf)

!!!! ACHTUNG: wegen schlechter Witterung ABGESAGT!!!
Die Veranstaltung wird auf  2018 verschoben.

Weitläufige Weiden, auf denen das Vieh zwischen einzelnen knorrig verwachsenen Baumriesen grast –ein Bild, das Ihnen von Darstellungen aus dem 18. und 19. Jh. vertraut sein dürfte. Damals war der sogenannte Wytwald, eine Verbindung von Weide- und Waldfläche, weit verbreitet, heute gibt es diesen Landschaftstyp kaum noch. Ein Beispiel hat sich in Bubendorf in der Nähe von Schloss Wildenstein erhalten. Angeregt durch eine Zeichnung von Jean Baptiste Leprince (1734–1781), welche die Stiftung unlängst als Geschenk entgegen nehmen durfte, besuchen wir dieses Naturschutzgebiet.

Zeichnungen aus dem 19. Jh., etwa vom ehemaligen Schlossbesitzer Peter Vischer, und die Anschauung vor Ort lassen uns eintauchen in die Geschichte der Landwirtschaft und machen die damit zusammenhängende Veränderung des Landschaftsbildes anschaulich. Vor Ort zusammengefasste Erkenntnisse aus einem Aufsatz von Frau Dr. Yvonne Boerlin, Kunsthistorikerin und ehemalige Stiftungsrätin, über ein in der Albertina in Wien aufbewahrtes Brunnen-Idyll beim Wildensteiner Weiher von Matthäus Bachofen (1776–1829) runden den Spaziergang ab. Bei Kuchen und Kaffee im Schlosshof besteht Gelegenheit zu Gesprächen in geselliger Runde.